utopival 2015: "Wie stellen wir uns eine zukunftsfähige Gesellschaft von morgen vor?"

Der Mitmachkongress utopival – ein gesellschaftliches Experiment Der geldfrei gestaltete Mitmachkongress utopival lädt 100 Menschen dazu ein, sich vom 03. bis 07. August 2015 im Findhof nahe Köln der Frage nach einer zukunftsfähigen Gesellschaft zu widmen. Über utopietaugliche und zugleich konkrete Alternativen zum unhaltbaren Status quo wird sich in 25 Workshops ausgetauscht - unterteilt ist dieses Angebot in die fünf Themenbereiche Bildung,Ernährung, soziales Miteinander, Kreativität und Wirtschaft. Nach der großen Resonanz des letzten Jahres findet das utopival nun zum zweiten Mal statt,Veranstalter ist das Projekt- und Aktionsnetzwerk living utopia. Acht junge Aktivist*innen bilden das Planungskernteam des Kongresses, dessen Besonderheit nicht nur in der veganen, ökologischen und solidarischen Gestaltung, sondern vor allem im Aspekt der Geldfreiheit liegt. „Kein Cent fließt direkt. Der Mitmachkongress lebt von der Solidarität und dem Tatendrang aller Mitwirkenden.“, sagt Mitorganisatorin Pia Damm. Ein Prinzip fern von Leistung und Gegenleistung, das von der Referent*innentätigkeit über die Unterkunft bis hin zum Essen greift. Damit ist das utopival ein gesellschaftliches Experiment, mit welchem Wege in ein neues wirtschaftliches und soziales Miteinander gegangen werden. Hier werden unter anderem Ansätze der Share- und Gift Economy gelebt. Highlights des Programms sind Keynotes von Prof. Dr. Niko Paech und Van Bo Le-Mentzel. Der inhaltliche Austausch auf Workshopebene wird darüber hinaus durch gemeinsames Kochen aus nicht mehr verkäuflichen Lebensmitteln sowie ein anregendes Rahmenprogramm abgerundet. Alle Teilnehmer*innen haben Raum ihre Talente in die Kongressgestaltung einzubringen und werden zu einem intensiven gruppendynamischen Prozess eingeladen. Am 23. April begann die einmonatige Anmeldephase, die bereits von Menschen jeden Alters rege wahrgenommen wird. Aus allen Anmeldungen werden am 23. Mai die freien Plätze verlost. Mehr Infos unter: utopival.org oder auch auf fb.com/utopival - Ein Beitrag von Tobi Rosswog aus dem living utopia Netzwerk